Beschreibung
Die Grüne-Fraktion beantragt aus u. g. Gründen die Umwandlung der bestehenden Straße von einer Tempo-30-Zone in einen verkehrsberuhigten Bereich. Der verkehrsberuhigte Bereich soll sich vom Hallenbad Haaren, Alter Klauser Kirchweg 18, bis zur Kindertagesstätte Triangel der Lebenshilfe, Alter Klauser Kirchweg 20, erstrecken. Das Teilstück ab dem Verkehrsschild des angrenzenden landwirtschaftlichen Weges vom Haarener Friedhof kommend soll ebenfalls dazugehören.
Begründung:
Dem Antrag gehen einige Beschwerden in Bezug auf die Verkehrssicherheit seitens der Elternschaft der Kindertagesstätte Triangel voraus. Zu schnelles Fahren, Kurvenschneiden und keine Rücksichtnahme auf Kinder sind nur einige der Argumente, die die Elternschaft vorbringt.
Die Zufahrtsstraße Richtung Hausnummer 20 wird regelmäßig von Fußgängern, Radfahrern, PKWs und LKWs genutzt, um die Sportanlagen wie die Fußballplätze, die Tennisanlage, den Skaterplatz, die Turnhalle sowie die Kindertagesstätte Triangel der Lebenshilfe zu erreichen. Sie wird auch häufig als Verbindungs-straße zum Spielplatz an der Grundschule und zum Spazierweg am Kitschbach entlang genutzt. Ferner dient sie auch als Lieferantenzugang für das Hallenbad (Pelletslieferung).
Bei der Bring- und Abholphase müssen die Kinder über die Straße zum Kindergarten gebracht werden, da der Gehweg vor dem Lieferantenzugang des Hallenbads an einem Schotterweg endet.
Es besteht zudem kein Radweg, was insbesondere für dort fahrende Kinder gefährlich ist, da auch die Sichtverhältnisse auf dem Parkplatz in einigen Fällen schlecht sind.
Da der Gehweg nur einseitig angelegt ist, befahren die Kinder die Straße mit ihren Rollern, Skateboards oder Inlinern, um nicht mit den Fußgängern auf dem Gehweg zu kollidieren.
Obwohl die Befahrung des angrenzenden landwirtschaftlichen Weges nur für den landwirtschaftlichen Verkehr gestattet ist, wird diese Straße häufig auch als Abkürzung von anderen Verkehrsteilnehmern benutzt. Diese Nutzung gefährdet auch durch die Kombination mit überhöhter Geschwindigkeit die anderen Verkehrsteilnehmer, welche hier per Fuß oder Fahrrad unterwegs sind.
Die Kinder nehmen den Straßenverkehr anders wahr als wir Erwachsenen. Ein bewusstes und sicheres Verhalten im Straßenverkehr ist in ihrem jungen Alter noch nicht ausreichend ausgeprägt. Um mit den verschiedenen Verkehrssituationen umzugehen, fehlt ihnen noch die nötige Erfahrung. Kinder können schlechter Geschwindigkeiten abschätzen, daher bedürfen Sie der besonderen Rücksichtnahme durch andere Verkehrsteilnehmer.
Bei der Ausgestaltung des genannten Bereichs zur verkehrsberuhigten Zone sollte zudem im Wendehammer deutlich gekennzeichnet werden, wo geparkt werden darf, oder ein Parkverbot eingezeichnet werden, damit beim Ausparken aus den gegenüberliegenden Parkplätzen Fußgänger und Radfahrer nicht gefährdet werden.
Deswegen bitten wir den Rat der Gemeinde Waldfeucht, Folgendes zu beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich beim Straßenverkehrsamt des Kreises Heinsberg für die Ausweisung einer verkehrsberuhigten Zone im o. g. Bereich einzusetzen.
